STEREO GUIDE Testurteil
Der Sony WH-1000XM6 stellt den Vorgänger klanglich in jeder Disziplin in den Schatten und lässt sich jetzt auch wieder für besseren Transport zusammenfalten.
Vorteile
- Ausgewogener Klang mit sattem, sauberem Bass
- Gute Raumdarstellung
- Lange Batterielaufzeit
- Sehr gutes Noise-Cancelling, besonders im Bass
Nachteile
- Oberflächen wirken nicht so edel
- Lässt sich manchmal nur mühsam im Case verstauen
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Natürlichkeit / Transparenz9.1
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Bass / Dynamik9.5
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Praxis / Connectivity9.5
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Preis/Leistung9.2
Der Vorgänger des Ende letzter Woche vorgestellten Sony WH-1000 XM6 war drei Jahre im Programm des japanischen Elektronikriesen. Das ist in der Unterhaltungselektronik eine nicht unerhebliche Zeitspanne. Wer jetzt aber denkt, der Nachfolger würde sich demonstrativ vom erfolgreichen Vorgänger absetzen, wie im Falle der vierten und der fünften Generation der Erfolgsserie, der dürfte sich wundern. Ich musste genau hinschauen, um Unterschiede zu sehen. Die grundlegende Formgebung behielt Sony bei dem neuen Over-Ear-Kopfhörer mit Active Noise Cancelling (ANC) bei.
Erst auf den zweiten Blick erkennt man Unterschiede an den Gelenken des Kopfbügels und bei den Bedienungsorganen an den Ohrmuscheln. Das Ziel: intuitivere Steuerung der wichtigsten Funktionen. So kann man jetzt mit einer runden Taste an der Unterseite der linken Ohrmuschel den Bluetooth-Kopfhörer aktivieren und mit einem ebenfalls gut ertastbaren eckigen Button ganz einfach zwischen Noise Cancelling, Ambient Sound und Mikrofonstummschaltung umschalten. Außerdem lassen sich damit Musik-Streaming-Dienste wie Spotify Tap oder Amazon Music Play Now durch Tip-Befehle direkt aktivieren. Neben den taktilen Tasten gibt es noch ein Touchpad auf der rechten Seite. Dort kann man per Doppel-Tip-Befehl die Wiedergabe starten oder stoppen und durch horizontales Wischen skippen. Vertikales Wischen auf der seidenmatten Kunststoffoberfläche regelt die Lautstärke.
Es lebe die Evolution
Die Entwickler gingen also nicht revolutionär, sondern evolutionär vor und ließen dabei auch Wünsche und Kritiken der vielen Benutzer auf der ganzen Welt einfließen. Die äußerlich sichtbaren Änderungen kommen also der Nutzerfreundlichkeit in der Praxis entgegen. So lässt sich der Sony WH-1000XM6 falten und bequemer im relativ kompakten Hardcase verstauen. Die Mechanik erscheint solide. Auch wenn mich die Haptik gerade an den Kunststoff-Ohrmuscheln nicht so begeistert, wirkt die Faltmechanik mit ihren Doppelgelenken vertrauenserweckend.

ANC mit Ambitionen
Wer jetzt allerdings von den geschilderten Äußerlichkeiten darauf schließt, dass es im Osten nichts Neues zu vermelden gäbe, der irrt gewaltig. Im Inneren des rund 250 Gramm leichten Bügel-Kopfhörers tat sich eine ganze Menge. Da wäre zum Beispiel der neue HD Noise-Cancelling Prozessor QN3, mit dem Sony einen expliziten Führungsanspruch verbindet: Die Japaner versprechen nicht weniger als das „beste Noise Cancelling auf dem Markt“.
Und wer die Vorgänger des WH-1000XM6 kennt, der weiß, dass Sony in diesem Bereich neben Pionieren wie Bose schon seit geraumer Zeit eine Spitzenstellung einnimmt. Der XM6 setzt auf Anpassungsfähigkeit. In der Sony Sound Connect App lässt sich das ANC konfigurieren. Dabei vertraut Sony auf eine autonome Erkennung von Orten und Situationen, sprich die Frage, ob der Benutzer gerade im Wohnzimmer sitzt oder sich im Stadtverkehr bewegt. Mit einem virtuellen Slider kann man in der App die Wirkung der Abschottung anpassen.
Im Dutzend williger
Was auffällt, bevor man sich länger mit dem neuen Flaggschiff unter den Sony-Kopfhörern beschäftigt hat: die Transparenzfunktion („Ambient Adaptive Sound Mode“) kommt praktisch ohne Rauschen aus. Davon können sich eine ganze Menge Mitbewerber eine Scheibe abschneiden. Auf diese Funktion haben natürlich die Mikrofone einen erheblichen Einfluss. Hier geht Sony bei seinem neuen Over-Ear richtig in die Vollen. Schon der Vorgänger des WH-1000 XM sechs war in dieser Hinsicht mit seinen acht Mikrofonen sehr gut gerüstet. Jetzt erhöhen die Japaner auf zwölf. Von diesem Dutzend Mikrofonen kommen jetzt sechs statt bisher vier der Sprachqualität beim Telefonieren zu gute.

Um die Stimme besser aus den Umgebungsgeräuschen Herauszufiltern, nutzt der WH-1000XM6 sogar künstliche Intelligenz. Mit seinem KI Beamforming gelingt ihm eine gesteigerte Richtwirkung. Alles, was nicht direkt im Blickfeld des Trägers liegt, wird mit der akustischen Fokussierung ausgeblendet. Auch das ANC profitiert gewaltig vom üppigen Mikrofon-Array. Vier Feedforward-Mikrofone erfassen auf der Außenseite jeder Ohrmuschel den Umgebungslärm. Zusätzliche Mikrofone auf den Innenseiten der, mit ihren weichen, lederartigen Polstern soft am Kopf anliegenden Ohrmuscheln, liefern ein Feedback, um die Geräuschunterdrückung zu optimieren. Die adaptive Noise-Cancelling-Optimierungsfunktion soll zu dem Luftdruckschwankungen oder Undichtigkeiten, etwa durch Brillen ausgleichen.
Neue Sicken gegen Zicken
Das Herzstück des XM6 sind jedoch die Treiber. Und hier setzte Sony im Detail an. Es bleibt zwar bei einem Membran-Durchmesser von 30 Millimetern. Die Kalotten bestehen aus Kohlefaserverbundwerkstoff und verwenden optimierte Schwingspulen für den Antrieb. Weiche Sicken sollen zudem für bessere Wirkung des Active Noise-Cancellings führen.
Doch die Klangverbesserungen, die Sony sich vom XM6 verspricht, gehen nicht allein auf die beiden Schallwandler zurück. Der V2-Prozessor soll den Klang ebenfalls boosten. Sony setzt bei den digitalen DSP-Tricks mit seinen beiden neuen Prozessoren an mehreren Punkten an. Einer davon: Das Quantisierungsrauschen bei der Digital-Analog-Wandlung vorausschauend zu optimieren.
Über LDAC Sonys proprietäre Audio-Codierungs-Technologie lässt sich Hi-Res-Audio auf kompatiblen Geräten per Bluetooth 5.3 ohne Kabel genießen. Für alle anderen und für Musik, die nur in Standard-Auflösung vorliegt, steht mit DSEE Extreme eine Möglichkeit zum Upscaling bereit, das unter Nutzung von KI die Audio-Daten in Echtzeit auf High-Resolution-Qualität hochrechnet.

Neben der KI menschelt es gewaltig
Auf echte Menschen mit erwiesenem Know-how vertraute Sony dann aber bei der Klangabstimmung des WH-1000XM6. Der neue Over-Ear von Sony wurde in enger Zusammenarbeit mit renommierten Mastering-Ingenieuren der Studios Sterling Sound, Battery Studios und Coast Mastering entwickelt. Grammy-Preisträger wie Randy Merrill (Ed Sheeran), Chris Gehringer (Rihanna, Lady Gaga), Mike Piacentini (Bob Dylan) und Michael Romanowski (Alicia Keys, Star Wars-Soundtracks) trugen dazu bei, den Klang auf Studio-Niveau zu verfeinern. Das angepeilte Entwicklungsziel war ein Kopfhörer, der musikalische Details, Emotionen und Dynamik so präzise überträgt, wie sie von den Kreativen an den Instrumenten, Mikrofonen und Mischpulten intendiert wurden.
Beim neuen Sony WH-1000XM6 dachten die Entwickler aber nicht nur an natürliche Musikwiedergabe. Sie bedachten auch Filmfans und Gamer mit einigen Goodies. Der Over-Ear bietet einen Kinomodus „360 Upmix for Cinema“, bei dem Sony auf seiner bisherigen Spatial Audio Technologie aufbaut. Obendrein gibt es ein Gaming-EQ-Preset für Zocker. Ein weiteres Sound-Preset ahmt distanzierte, gedämpfte Hintergrundmusik in einer Bar nach – ideal zum Chillen im Zug oder Flieger. Und wer selbst in der App den Frequenzgang beeinflussen möchte, findet in der Sony Sound Connect App für iOS und Android jetzt einen 10-Band-Equalizer, während der WH-1000XM5 mit nur fünf Bändern auskommen musste.






Ausdauernd auch mit ANC
Eine wichtige Sache für mobile Bluetooth-Kopfhörer ist natürlich die Batterielebensdauer. In diesem Punkt haben Bügel-Kopfhörer natürlich gegenüber den Eearbuds einen handfesten Vorteil. Die schaffen nämlich vergleichbare Laufzeiten nur mit mehrmaligem Nachladen im Case. Das ist ein Punkt, wo ich auf der Rückfahrt von der Präsentation im Berliner Sony Center auch als überzeugter In-Ear-User ins Grübeln kam. Und damit meine ich nicht nur die Deutsche Bahn, die nach meinem jahrelangen Boykott auf Grund der garantierten Pannen, bis auf Marginalien wie Wassermangel im Speisewagen tatsächlich lieferte.
Der Sony lief und lief und lief. Auf der über vier Stunden langen Bahnreise von Berlin nach München, wo ich Anschlusstermine hatte, verbrauchte er gerade mal gut 10 Prozent. Mit seinen Papierdaten von 30 Stunden Betriebszeit mit ANC und 40 ohne stellt er zwar keine neuen Rekorde im Umfeld der Over-Ear- und On-Ear-Kopfhörer auf. Doch die Angaben von Sony sind sehr konservativ, wie meine Erfahrung zeigt. Bezogen auf die Praxis ist es eine Ansage, finde ich – vor allem, wenn man bedenkt, dass ich das ANC in dem lauten Umfeld des ICE die ganze Zeit aktiviert hatte und trotzdem lokcker die 40 Betriebsstunden übertroffen hätte (falls der Zug liegen geblieben wäre).
Perfekt für lange Reisen
Sollte ich mal in die Politik gehen und zur Weltrettung jedes Jahr Hunderttausende von Kilometern um die Welt jetten, wäre das definitiv derzeit meine Wahl unter allen Kopfhörern. Wer sich einen Airline Adapter besorgt, kann den WH-1000XM6 übrigens mit dem beiliegenden Klinken-Kabel am Bordentertainment-System anschließen. Dann verbraucht er gar keinen Strom, sofern man auf das aktive Noise-Cancelling verzichtet. Beim Anschließen des Kabels an der linken Ohrmuschel muss man den vergoldeten 3,5-mm-Klinkenstecker ganz fest reindrücken. Andernfalls kommt kein Ton aus dem Kopfhörer, der mit seiner Nennimpedanz von 48 Ohm am Kopfhörer-Ausgang meines MacBook Pro sehr dynamisch und ausgewogen aufspielte. Eine Wiedergabe über die USB-Buchse ist nicht vorgesehen, sie dient nur zum Aufladen.
Läuft und läuft und läuft
Doch nicht nur die bemerkenswerte Ausdauer unter Praxisbedingungen wäre für mich ein Argument für den Sony WH-1000XM6. Auch das ANC überzeugte mich in der Praxis. Schließlich war es nicht nur eine Mischung aus Bequemlichkeit und Abenteuerlust, mich auf der Strecke München – Berlin der Deutschen Bahn anzuvertrauen. Für ein Noise-Cancelling ist so eine Fahrt natürlich ein gefundenes Fressen. So konnte ich trotz Messestress mit der direkt im Anschluss angefangenen HIGH END in München (hier geht es zum Messebericht) den Sony schon unter Praxisbedingungen testen.
Im ICE, der trotz wenig dynamischer Fahrweise (wenn man den japanischen Shinkansen oder den französischen TGV kennt) zeitweise immerhin ein ganzes Stück schneller als eine S-Bahn unterwegs war, herrschten ideale Bedingungen für den Test von Klang und Active Noise-Cancelling. Dort bestätigte sich, was sich schon während des Premieren-Events in den mit Geräuschen beschallten Testkabinen zeigte: Das adaptive ANC des WH-1000XM6 wirkt besonders stark im Tieffrequenzbereich, was in solchen Fällen ein Segen ist. Gleichzeitig kann man bei Bedarf Gespräche per Transparenz-Modus ohne Rauschen durchlassen, was unterwegs sehr angenehm ist. So vermag es der Sony-Over-Ear eine solide, praxisgerechte Lösung abzuliefern.

Sehr stimmig im Klang
Doch die Sache mit dem Noise-Cancelling wäre nicht halb soviel wert, wenn der Klang mich nicht überzeugt hätte. Natürlich habe ich bei meinem Testerjob gerade auch bei Magazinen wie AUDIO oder stereoplay allerlei kostspielige Kopfhörer-Exoten im vier und sogar im fünfstelligen Bereich getestet. Ab einem Preis kommen dann meist auch keine dynamischen Treiber zum Einsatz, sondern Elektro- oder Magnetostaten mit federleichten Folienmembranen. Und die erzeugen mit passenden Verstärkern und audiophilen Aufnahmen mitunter unvergessliche Gänsehaut-Momente. Manches davon sind Effekte, die nur mit ausgewählten Musikproduktionen funktionieren.
Der Sony WH-1000XM6 ist anders. Er will keine Diva sein, die dich in andere Sphären entführt. Der japanische Over-Ear ist ein bodenständiger, zuverlässiger Reisebegleiter. Ein Kopfhörer, der sich für sämtliche Musikarten gleichermaßen eignet. Einer, der nicht mit einem bestimmten Effekt blendet, sondern alle Frequenzbereiche gleichermaßen ausgewogen und detailliert beleuchtet. Ihm gelang es auf allen Wegen unter unterschiedlichsten Bedingungen jede Klangkost, die ich ihm via Bluetooth von meinem iPhone servierte, auf hohem Niveau ohne störende Ecken und Kanten wiederzugeben.
Er verbindet nach meiner Erfahrung feine Höhenauflösung mit einer Seidigkeit, die einen genau wie die homogene, natürliche Stimmen-Wiedergabe nicht im technischen Sinne über Klangfarben und Frequenzgänge nachdenken lässt. Man hört einfach Musik und genießt es. Auch im Bassbereich klappt die Verbindung aus sattem Punch und sauberer Wiedergabe ohne Neigung zum Wummern.
Stundenlang entspannt genießen
Vollendet wird das spektakulär unspektakuläre Klangerlebnis durch ein angenehmes Räumlichkeitsgefühl, das man besonders mit einem geschlossenen Kopfhörer kaum übertreffen kann. Die Bühne verteilt sich gleichmäßig um den Kopf, wobei das an den Seiten physikalisch bedingt besser klappt, als mit Solisten in der Mitte des Klangpanoramas. Bei einigen Live-Aufnahmen hatte ich wirklich das Gefühl, das neben mir noch klatschende Menschen standen. Durch das wirkungsvolle ANC lässt sich sogar komplexe Musik sehr leise genießen, was die Ohren schont. Und auch der Drive bei Rock und Pop kommt nicht erst bei hohen Pegeln zum Tragen.
Was die Wirkung von DSEE Extreme betrifft, ließ sich bei der Verbindung mit dem iPhone 16 Pro wirklich mit vielen Hörtest-Titeln eine Nuance an Zuwachs an Seidigkeit feststellen.


Duell der Generationen: Sony WH-1000XM6 vs WH-1000XM5
Natürlich verglich ich den WH-1000XM6 zuhause mit allen möglichen Mitbewerbern. Doch der spannendste Vergleich war der mit dem direkten Vorgänger WH-1000XM5. Die fünfte Generation hatten wir bei STEREO GUIDE zwar im Gegensatz zur vierten (hier geht es zum Bericht) nicht getestet. Doch ich konnte bei Sony in Berlin auf ein Ausstellungsstück des XM5 zurückgreifen. Im Generationen-Vergleich stellten sich trotz der vielen Verbesserungen unter der Haube eine Menge grundsätzlicher Gemeinsamkeiten heraus. Beide Kopfhörer folgen der gleichen natürlichen Abstimmungs-Philosophie.
Doch der XM6 kann alles noch ein Stück besser, als sein von vielen Tester-Kollegen in diversen Magazinen hoch bewerteter Vorgänger. Dabei stechen zwei wesentliche Disziplinen mit zunehmender Hördauer deutlicher heraus: Im Bass vermittelt der WH-1000XM6 mehr Druck und Kontur. Das dürfte besonders Fans von Rock, Pop und elektronischer Musik sehr genau wie mir sehr gut gefallen.
Für alle Musikrichtungen gleichermaßen positiv ist die natürlichere Mittenwiedergabe, die sich gerade bei Stimmen als Plus an Authentizität äußerte. Gegen den neuen XM6 klang der Vorgänger im direkten Vergleich etwa mit der Stimme der vielseitigen Norwegischen Musikerin Anette Asvik „Liberty“ künstlicher. In den Geräusch-Kabinen von Sony empfand ich den Unterschied beim Noise-Cancelling zwar als Wahrnehmbar, aber nicht dramatisch. Hier gehörte Sonys größter Over-Ear ohnehin zu den besonders Guten.
Fazit und Alternativen: Sony WH-1000XM6
Wir stellten in der Redaktion noch zahlreiche Vergleiche mit anderen Bluetooth-Over-Ears an. Dazu zählte etwa der klanglich äußerst gelungene Teufel Real Blue Pro, der in den Höhen etwas frischer aufspielte, jedoch die Mitten nicht ganz so nahtlos integrieren konnte. Im Bass bot er vergleichbares Volumen wie der Sony, aber nicht ganz dessen Kontur. Auch wirkte der Berliner räumlich etwas eingeengter und weniger transparent. Bei Live-Aufnahmen bot der Japaner mehr Raumgefühl und arbeitete den Hall des Konzertsaals besser heraus und fügte ihn perfekt in die Bühnendarstellung ein.
Allerdings liegen zwischen beiden Hörern auch 100 Euro Preisunterschied, die beim Sony für das wirksamere Noise-Cancelling ebenfalls gut angelegt sind. Der moderate Aufpreis zum Sony WH-1000XM5 ist ebenfalls keine Verschwendung. Was mich betrifft, ist der Sony WH-1000XM6 ein Hörer, dessen langzeittaugliche Klangabstimmung und der für einen Over-Ear gute Tragekomfort (ich mag eigentlich auf Dauer nichts in und auf den Ohren haben) überzeugen. Doch morgen muss ich wieder auf einen Termin in Nürnberg. Dabei gebe ich als Petrol Head und In-Ear-Befürworter dem tollen Over-Ear und der Deutschen Bahn eine weitere Chance, mich zu überzeugen.
Technische Daten: Sony WH-1000XM6
- Preisempfehlung des Herstellers: 450 Euro
- Bauart: Over-Ear
- Wandlerprinzip: Dynamisch
- Akkulaufzeit: Bis zu 30 Std. (mit ANC), bis zu 40 Std. (ohne ANC), 3 min Aufladezeit für ca. 1 Stunde Musikwiedergabe
- Gewicht: ca. 250 g
- Besonderheiten: Bluetooth 5.3, Active Noise-Cancelling, App-Steuerung, 10-Band-EQ, Headset-Mikrofon, Kabel-Betrieb möglich, (Verbindungskabel liegt bei), Multi-Pint-Verbindung zu zwei Geräten gleichzeitig möglich, Schwarz, Silber und Midnight Blue
- Mehr unter: www.sony.de