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STEREO GUIDE – Das HiFi-Magazin
Home » HiFi » WLAN-Onebox » Test: Meridian Ellipse High-End-Streaming-Speaker
WLAN-Onebox

Test: Meridian Ellipse High-End-Streaming-Speaker

Quadratur des Halbkreises: Ersetzt die All-In-One-Box eine Stereoanlage?
Stefan SchickedanzStefan Schickedanz30. Juli 2024
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Meridian Ellipse im Test auf einem LowBoard. (Foto: Stereo Guide)

STEREO GUIDE Testurteil

93%
93%
Highlight

Die Meridian Ellipse ist die vielseitigste Onebox-Lösung mit App-Steuerung, USB-C und Streaming-Integration. Als vollwertige Streaming-Lösung in einem Gehäuse mit geradezu sensationellem Bass ersetzt sie Stereo-Systeme für eher relaxten Musikgenuss erstaunlich gut.

Vorteile
  1. Erwachsener Klang mit sensationellem Bass
  2. Für ein Onebox-System erstaunlich viel Raum
  3. Connectivity und App-Steuerung vorbildlich
Nachteile
  1. klingt etwas distanziert, mehr homogen als detailliert
  2. Dynamik etwas abhängig vom Musikgenre
  • Klang: Natürlichkeit / Transparenz
    9
  • Klang: Bass / Dynamik
    9.2
  • Praxis / Connectivity
    10
  • Preis/Leistung
    8.8

Der Meridian Ellipse ist die neueste, vor allem aber auch besonders aufwendige Antwort auf eine Frage, die HiFi-Händler sich vor allem von den besseren Hälften von Audiophilen immer wieder anhören müssen: „Haben sie es nicht etwas kleiner?“ Raumfüllender Sound aus einer einzigen Komponente, die die Stereo-Anlage in einem gepflegten Design-Wohnzimmer ersetzen kann – an diesem Traum haben sich schon einige High End Hersteller versucht. Auch die Digitalpioniere von Meridian, die in ihren Aktiv-Lautsprecher F80 in einer Markenkooperation mit Ferrari sogar einen DVD-Player eingebaut hatten. Das war vor knapp 20 Jahren, und einige versuchten sich später an diesem Konzept vom etwas anderen, „normaleren“ High End.

Doch ein Nachteil war allen bisherigen Umsetzungen gemein: eine breite Abbildung wie eine Stereo-Anlage oder gar ein raumfüllendes Klangbild war ihnen verwehrt. Genau das soll jetzt der Meridian Ellipse liefern, zusätzlich zu Tiefbass wie aus Stereoboxen und den Anschluss- wie Bedien-Möglichkeiten einer modernen Komplett-Anlage.

Kann das alles in einer so kleinen Skulptur gelingen? Gerade einmal 42 Zentimeter Breite misst der ovale Design-Lautsprecher. Kleiner noch als deutlich günstigere Mitbewerber. Womit rechtfertigt der Meridian Ellipse dann sein Preisschild von immerhin 2.400 Euro? Nun gut, die Manufaktur-Fertigung in England hat fraglos ihren Preis. Nicht umsonst lassen viele britische Traditionsmarken in China fertigten. Besonders stolz ist Meridian auf die hauseigene Platinenbestückung im Werk in Cambridge. In den späten 80ern war ich dort zu Besuch. So konnte ich von den charismatischen Gründern, den Cambridge-Absolventen Allen Boothroyd (Design) und Bob Stuart (Elektronik-Entwicklung) aus erster Hand viel über den Hintergund der Design-orientierten, gleichzeitig Technik-fokussierten Marke erfahren.

Legendäre Referenz-Linie

Am Firmensitz in Cambridge, leicht östlich des Null-Meridians, wo sich die Gründer auf der Universität kennen lernten, erfolgt heute noch die Endmontage des Ellipse und der anderen Komponenten der britischen Audio-Schmiede. Jedes einzelne Exemplar wird wie damals einem strengen akustischen Test unterworfen. Schaut man sich noch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten an, erscheint der Preis auf einmal gerechtfertigt. Denn schließlich, so der deutsche Vertrieb Audio Reference, stecke in ihm ja eine vollwertige Streaming-Stereo-Anlage.

Meridian Ellipse im Test auf einem LowBoard. (Foto: Stereo Guide)

Alles, wirklich alles?

Da müssen wir ausdrücklich zustimmen – bei den Zuspielmöglichkeiten können wir dem Ellipse beinahe Vollausstattung attestieren. Das gilt sowohl für die netzwerkbasierten Protokolle als auch die sonstigen drahtlosen, analogen oder digitalen Möglichkeiten. Auf dem kompakten Terminal brachten die Ingenieure nämlich nicht nur einen analogen Eingang in Klinkenform unter, sondern integrierten noch eine optische Zuspielmöglichkeit in selbigen, etwa für den TV oder ein CD-Laufwerk. Zusätzlich gibt es einen USB-C, an den sich Smartphone, Tablet oder Laptop anschließen lassen und direkt als Soundkarte angezeigt werden.

Ins heimische Netzwerk lässt sich der Ellipse einfach per WLAN einbinden, die Ethernetbuchse ist aber eine sinnvolle Alternative, falls die Verbindung instabil sein sollte. Ist der Meridian „drin“, kann er von allen Airplay 2 kompatiblen Devices angesteuert werden, ebenso per Google Cast, sowie mit den nativen Connect-Protokollen aus Tidal oder Spotify.

Roon coming soon

Bei Roon meldet sich der Meridian Ellipse als Roon Ready, also der höchsten Qualitätsstufe (die allerdings zum Testzeitpunkt noch in der Zertifizierungsphase war). Der Mulitroom-Lautsprecher kann direkt UPnP-Streams verarbeiten oder sich als Bluetooth-Lautsprecher (Bluetooth 5.3) anbieten, falls es mal spontan gehen soll. Als Codec ist neben dem Standard SBC nur AAC eingebaut. Als Qualitätshindernis sollte man das nicht sehen, da erfahrungsgemäß Devices mit höherwertigen aptX Codecs auch den ohnehin stabileren Google Cast Standard beherrschen. Testhalber haben wir auch eine USB-Festplatte hinten am Meridian Ellipse angeschlossen, und diese wurde spontan samt der darauf befindlichen Musik erkannt.

Wir sind begeistert! Wirklich die einzige Anschlussmöglichkeit, die einige Anwender vermissen könnten, wäre ein HDMI (ARC), den der Ellipse nicht besitzt. Das ist aber nicht wirklich tragisch. Der Fernseher kann per optischem Eingang andocken kann und jeder beliebige Eingang lässt sich sogar in der Merdian Control App priorisieren.

Die wichtigsten Funktionen lassen sich oben auf dem Gerät per beleuchteten Touch-Flächen steuern: Lautstärke, Play/Pause, Titelsprung und Bluetooth-Verbindung. Die Meridian-Taste in der Mitte dient der Quellwahl wie auch dem An/Ausschalten des Gerätes bei längerer Berührung.

Meridian Ellipse: Bedienfeld auf der Oberseite des Streaming-Lautsprechers. (Foto: Stereo Guide)
Meridian Ellipse: Bedienfeld auf der Oberseite des Streaming-Lautsprechers. (Foto: Stereo Guide)
Meridian Ellipse: Anschlusfeld auf der Rückseite des Streaming-Lautsprechers. (Foto: Stereo Guide)

Die vielseitigste App

Richtig ausreizen kann man das Gerät aber erst mit der App. Die Meridian Control App ist dieselbe, die auch für die Steuerung und Einrichtung der Aktivlautsprecher des Hauses dient. So kann man den Ellipse auch einfach in eine Multiroom-Umgebung mit selbigen einbinden.

Der Funktionsumfang der im Apple App Store und auf Google Play kostenlos erhältlichen App ist auf den ersten Blick etwas überwältigend, aber ziemlich logisch organisiert. So gibt es eine Konfigurations-Sektion, die wirklich nur der Einrichtung der einzelnen Zonen einer Multiroom-Umgebung und deren Zuspielern dient. Die Entwickler haben hier wirklich an alles gedacht, inklusive einer Gain-Justage zum Ausgleich von Lautstärkeunterschieden.

Unter der Sektion „Control“ in der Meridian App kann man wiederum die einzelnen Zonen managen, gruppieren und die Lautstärke regeln. Jede einzelne Zone hat dann zusätzlich eine Art Fernbedienung innerhalb der App mit Quellenwahl, Lautstärkeregelung und Mute-Taste. Zusätzlich gibt es einen Übersichtsbildschirm und eine „Now Playing“ Ansicht.

Meridian Control App Screenshot (Foto: Stereo Guide)
Meridian Control App Screenshot (Foto: Stereo Guide)
Meridian Control App Screenshot (Foto: Stereo Guide)
Meridian Control App Screenshot
Meridian Control App Screenshot
Meridian Control App Screenshot (Foto: Stereo Guide)
Meridian Control App
Meridian Control App Screenshot

Viel Einfluss auf den Klang

Das mächtigste Werkzeug der App ist unter „Menüs“ ein wenig versteckt: Die Klangregelung. Hier merkt man, dass die App auch für die deutlich teureren Standboxen des Hauses programmiert wurde. Man spürt auch, dass die DSP-Engine dahinter ernsthafte High End Technologie verkörpert statt billig zugekaufter Chipmodule. Die Anwahl der absoluten Phase hätten wir bei einem Onebox-Speaker zum Beispiel nicht erwartet. Sinnvoller für den Ellipse ist wohl auch die Orts-Anpassung, die den Bass akustisch an freie Aufstellung, wandnahe Position, Regal- oder Eckaufstellung optimiert. Vorbildlich!

Neben je einem klassischen Höhen- und Bassregler gibt es aber auch noch spezifische Wahlmöglichkeiten für den Meridian Ellipse als Onebox-System. Neben einer vierstufig einstellbaren „Bass & Space“ Option, die Raumgröße und Bassfundament zugleich vergrößert, gibt es noch die „Image Elevation“ zur Anhebung des Klangbildes sowie einen „Image Focus“ Regler.

High End Tugenden eingebaut

Hinter dem stabilen Frontgitter aus Stahl erwarten uns als HiFi-Tester ein paar Überraschungen: So setzt Meridian für den Mittelhochbereich und die vorgenannte Stereoabbildung nur zwei Breitbandtreiber ein. Mit 9 Zentimetern sind diese relativ groß, und werden von je einer Endstufe mit 25 Watt Sinus angetrieben. Den Verzicht auf Hochtöner erklärt der Hersteller auch damit, dass sich bei Breitbändern weniger Interferenzen im Raum ergeben und die Algorithmen zur Verbesserung der Raumabbildung in den DSPs so deutlich effektiver und ohne die bekannten Nebenwirkungen wie Phasigkeit ihre Arbeit verrichten können.

Wie im gehobenen Audio-Bereich üblich, gibt der Hersteller die Trennfrequenz an: Unter 180 Hz werden die beiden Breitbänder ausgeblendet. Das lässt genug Reserven nicht nur für den Mittelhochton, sondern auch für Differenzsignale, mit denen das Raumbild vergrößert werden soll.

Maximale Membranfläche für bessere Bässe

Unter 180 Hz arbeitet ein zentraler Bass im ungewöhnlichen Ovalformat 16 x 10 cm. Mehr Membranfläche geht in einem so kompakten Gehäuse nicht. Die braucht der Meridian Ellipse auch, denn sein Bass arbeitet auf ein geschlossenes Volumen. Das mag Lautsprecherkonstrukteure verwundern, die zugunsten höherer Pegel und tieferer Grenzfrequenzen bei so kompakten Designs gern auf Passivmembranen setzen. Bei Meridian heißt es dazu aber: Eine bewusste Entscheidung zugunsten von deutlich präziseren und raumunempfindlicheren Bässen. Letzteren Gedanken können wir vollkommen nachvollziehen, denn jeder Resonator im Bassbereich erhöht auch die Wummer- und Dröhngefahr. Das gilt besonders, wenn ein solcher Design-Lautsprecher in der Nähe zur Wand oder auf dem Regal Platz nimmt.

Der Hersteller verspricht dank digitaler Entzerrung trotzdem eine untere Grenzfrequenz von 40 Hz. Das liegt auf dem Niveau ausgewachsener aktiver Kompaktboxen mit Bassreflexrohr. Die digitalen Signalprozessoren im Ellipse stammen übrigens aus der Superbox Meridian DSP9, die schon an der 100.000 Euro Grenze kratzt, und garantieren laut Hersteller mit 12 digitalen Technologien eine vollkommen verlustfreie, zeitrichtige und hochauflösende Verarbeitung. Im Ellipse dienen sie neben der Signalverarbeitung auch dem Überlastungschutz der Chassis und Endstufen sowie einer perfekt zeitrichtigen Filterung.

Meridian Ellipse von vorne gesehen auf einem LowBoard. (Foto: Stereo Guide)

So klingt die Onebox-Stereoanlage Meridian Ellipse

Zugegeben, angesichts der kompakten Maße (nur 42 Zentimeter Breite) und der minimalistischen Bestückung waren wir trotz aller Technologien etwas skeptisch, ob der Meridian Ellipse das versprochene Klangfeuerwerk wirklich realisieren kann.

Zumindest eines ist nach wenigen Takten klar: Im Bassfundament macht dem Meridian kein Konkurrent seiner Klasse (und auch darüber) etwas vor. Er klingt nicht nur tief und sauber, sondern sein Bass hat Durchzugskraft, kickt impulsgenau und trocken. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn ein solches Onebox-System auf dem Regal, dem Lowboard oder in Wandnähe aufgestellt werden soll. Hier behielt der Meridian Ellipse mühelos die Kontrolle, sein Tiefton spielte immer auf den Punkt und dröhnte nie. Die Bassanpassung in der App musste man wirklich nur bei ecknaher Aufstellung oder im Regal bemühen, wenn es der tiefen Töne zuviel wurde.

Das kann er auch noch bei erstaunlichen Pegeln, verliert dann aber untenherum an Schub. Für sehr große Räume oder bassbetonte Partys stößt er wegen seines Volumens dann doch an Grenzen.

Der ewige Traum vom weiten Raum

Der zweite absolut verblüffende Effekt ist, wie mühelos der Meridian Ellipse den Raum füllt. Gerade, wenn eine der intensiveren Optionen von „Bass & Space“ ausgewählt ist, klingt der Kleine riesig in Breite und Tiefe. Das geht ein wenig zu Ungunsten der Direktheit, das Klangbild wirkt eher relaxed und minimal distanziert, aber der Effekt ist absolut verblüffend. Weniger überzeugte uns die „Image elevation“ Funktion, ließ sie doch Stimmen eher schmalllippig denn wirklich hoch positioniert erscheinen.

In der Grundeinstellung erschien uns der Meridian Ellipse eher auf der warmen tonalen Seite. Sicher kein Fehler, doch so richtig hebt man das Potential des kleinen All-In-One-Wunders erst, wenn man ihn im Raum an die akustischen Verhältnisse bei Höhen und Bässen anpasst. Gerade mit dem Höhenregler lohnt es sich zu experimentieren, da die doch recht deutliche Richtwirkung im Hochtonbereich je nach Raum zu etwas unterrepräsentierten Höhen führen kann.

Die Ellipse klingt nach HiFi-Aspekten rund

In unserem Test agierte er mit mäßiger Anhebung von +2,5 dB auch nach HiFi-Gesichtspunkten erstaunlich ausgewogen, erwachsen und spielfreudig. Typisch Breitbänder, hat er es mit der letzten Auflösung von fizzeligen nicht so, was anspruchsvolle Hörer von Klassik, Jazz oder auch Rock mit Chören als etwas zu homogen empfinden könnten.

Überhaupt fiel uns auf, dass die Performance des Meridian ein wenig abhängig von der gewählten Musikrichtung ist. Alles, was eher relaxed und weiträumig gut klingt, von Ambient über smoothen Jazz, Pop, akustischen Folk oder instrumentale Klassik, kam seinem „Laid Back“ Charakter entgegen und klang einfach phänomenal. Klassik mit Chören, knallige Big Bands oder eher bissig aufgenommener Rock konnte er zwar fehlerfrei und erstaunlich raumfüllend reproduzieren, doch der Verblüffungseffekt ging hier deutlich zurück.

Trotz kleiner Einschränkungen waren wir vom Meridian Ellipse am Ende des Tages begeistert. So konsequent und so raumfüllend mit so einem tollen Bass hat bisher noch kein Hersteller das All-In-One-Konzept umgesetzt.

Meridian Ellipse: Fazit und Alternativen

Von den Zuspiel- und Bedienmöglichkeiten mit App, USB-C und von der Streaming-Einbindung sowie der akustischen Anpassung an den Raum ist der Meridian Ellipse ohne Wenn und Aber das vielseitigste Onebox-Konzept überhaupt. Er ist eine vollwertige Streaming-Stereoanlage in einem Gehäuse. Dieses Anschlusskonzept kannten wir bisher nur von kompakten Streaming-Stereo-Systemen – die dann auch wieder in die Preisklasse des Meridian Ellipse rücken, und in punkto Bass ohnehin keine Chance gegen ihn haben.

Das hat natürlich seinen Preis, der um ein Vielfaches über dem von einfacher ausgestatteter Onebox-Systemen liegt. Betrachtet man nur den Formfaktor, könnte der Bowers & Wilkins Zeppelin Gen 4 ein Konkurrent sein. Der glänzt mit etwas mehr Höheneffekten, beim natürlichen Bass und vor allem der räumlichen Abbildung muss er aber so klar hinter dem Ellipse zurückstehen, dass sich ein direkter Vergleich verbietet.

Vollbringt der Meridian Ellipse jetzt das Wunder, eine Stereoanlage wirklich zu ersetzen? Für diejenigen, die eher gepflegt und gern auch mal laut Musik im ganzen Raum haben wollen, auf jeden Fall. Für jene, die konzentriert auf dem Sofa sitzen und wie ein Tonmeister maximale Detailauflösung, Direktheit und Stimmortung im Raum erwarten – eher nicht. Aber ohne eine korrekt aufgestellte Stereoanlage geht das auch gar nicht.

Technische Daten Meridian Ellipse

  • Preisempfehlung des Herstellers: 2.400 Euro
  • Abmessungen (B x H x T): 41,5 x 17 x 22,5 cm
  • Gewicht: 3,9 kg
  • Besonderheiten: AirPlay 2, Google Chromecast, Roon Ready, UPnP, Bluetooth 5.2, USB-C, Analoge Klinke 3,5 mm, optischer Eingang, Klangregelung, Ortsanpassung, Stereo-Simulation über App einstellbar
  • Mehr unter www.audio-reference.de
  • Range Rover Velar im Test
  • Bose Portable Smart Speaker im Test
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Der Chefredakteur von STEREO GUIDE testet seit über drei Jahrzehnten als HiFi-Experte für Print- und Online-Magazine wie AUDIO, stereoplay, LowBeats oder FAZ Kaufkompass. Neben gepflegter Musikwiedergabe mag er schnelle Autos – gerne auch Oldtimer – mit sattem Sound. Über dieses Thema berichtet er ebenfalls regelmäßig, nicht zuletzt auf dieser Plattform.

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